Messen & Markieren
Maßband / Gliedermaßstab
Ohne etwas auszumessen machen viele Aufgaben keinen Sinn. Ein Maßband* oder Gliedermaßstab* (Zollstock) gehört definitiv zur Grundausstattung. Hier hat auch jede/r unterschiedliche Präferenzen. Wer hier keine Vorliebe hat und nur ein Messelement in ihren/seinen Koffer packen möchte, der/dem könnte man zu einem Maßband raten. Man muss hier nicht nach 2 Metern neu anlegen wenn das Band länger ist, man hat es oft schneller zur Hand als einen Zollstock ausgeklappt, und Rundungen oder auch Innenmaße, bei dem der Zollstock halt nicht genau passt, lassen sich mit dem Band einfacher messen. Wer gerne sehr präzise arbeitet, sollte auch auf die Genauigkeitsklasse achten. Diese wird in einer römischen Zahl auf dem Messwerkzeug angegeben. Es gibt die Klassen I, II und III. Die Messklasse I ist die genauste und ist oft gar nicht so leicht zu finden und kostet auch ihr Geld. Als Heimwerker/in macht man auch mit der Messklasse III nichts falsch, ohnehin wissen viele Leute nicht das ihr Zollstock oder Maßband einer gewissen Messklasse unterliegt. Viel wichtiger ist es eher, während eines Projektes nicht dauernd zwischen unterschiedlichen Messwerkzeugen hin und her zu wechseln.
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Einen Zollstock aus Holz gibt es nur mit der Messklasse III und aus anderen Materialien wie Kunststoff und Metall auch in der Klasse II. Maßbänder gibt es in allen 3 Klassen.
Die erlaubten Messtoleranzen der einzelnen Klassen bedeuten....
Bei Gliedermaßstäben auf 2 Metern Länge:
- Genauigkeitsklasse III: 1,4 mm / Die Standardklasse bei Zollstöcken. Sie sagt aus, dass Zollstöcke dieser Klasse auf 2 Meter maximal 1,4 mm abweichen dürfen.
- Genaugkeitsklasse II: 0,7 mm / Dies ist die Top Klasse für Gliedermaßstäbe und doppelt so genau wie Klasse III.
Bei Maßbändern auf 5 Meter Länge:
- Genauigkeitsklasse III: 2,6 mm
- Genauigkeitsklasse II: 1,3 mm / Die häufigste Klasse bei Maßbändern
- Genauigkeitsklasse I: 0,6 mm / Die Top-Klasse gibt es nur von wenigen Herstellern (beispielsweise von Tajima* / Sola* / Hultafors* oder Richmann*)
Markierer / Stift
Auch etwas zum markieren darf nicht fehlen. Ob es der ganz normale selbst geschnitzte Bau-Bleistift ist, oder ob man auch mal einen etwas präziseren Tiefloch-Marker* nutzt, hängt ganz von den Projekten ab. Nur wenn man schon in der Lage ist auf den Millimeter genau zu messen, und macht sich dies wieder durch einen zu ungenauen breiten Bleistift wieder zunichte, kann man auch schon fast wieder „Pi mal Daumen“ arbeiten. :)) Je nach Untergrund kann auch schon mal ein farbiger Stift Sinn machen, beispielsweise beim verlegen von grauem Laminatboden. Die Tieflochmarker von Pica-Dry* gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, da ist für jede Anwendung das Richtige dabei. Hier wurde einmal die Standard Graphitmine und die rote Ink Variante gewählt. Überall wo der Bleistift nicht mehr ausreicht kommt die Tinte zum Einsatz.
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Wasserwaage
Eine Wasserwaage* ist auch ein sehr wichtiges Element für den/die Heimwerker/in und sie ist nur schwer zu ersetzen, allenfalls durch ein teures Lasermessgerät. Für viele Tätigkeiten ist ein längeres Modell sinnvoll, da eine große Wasserwaage aber in die meisten Werkzeugkoffer nicht hinein passt muss man hier mit einem kleinen Modell vorlieb nehmen. Auch wenn das Wasser selbst das Meiste erledigt, sollte man auch hier nicht die einfachste Qualität wählen. Ein Modell aus einem gefrästen Aluminiumblock und am besten noch magnetisch sollte einen passablen Dienst leisten. Von Plastik Wasserwaagen, bei denen womöglich die Libelle Spiel hat sollte Abstand genommen werden.
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Schreiner-Winkel
Ein Standard Schreiner-Winkel* kann auch sehr sinnvoll sein, besonders beim bauen mit Holz wird hier vieles erleichtert. Ein 45 Grad Gehrungsanschlag ist ein Bonus. Das wichtigste aber ist die exakte Winkeligkeit, diese kann mit dem Umschlagtest überprüft werden.
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Automatik-Körner
Ein Automatik-Körner* ist nicht zwingend erforderlich, aber ein praktisches Markierungswerkzeug besonders auf Metall, damit ein angesetzter Bohrer nicht umher wandert.
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Anreißer / Reißnadel
Ein Parallel-Anreißer* ist auch kein „Must-Have“, aber ausgesprochen praktisch für präzises schreinern. Gerade für längere Schnitte wo das Anzeichnen mit Maßband oder Winkel nicht mehr ausreicht.
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